Die Venusfliegenfalle (Dionaea) ist eine der beliebtesten fleischfressenden Pflanzen, kommt ausschließlich in den nordamerikanischen Bundesstaaten Nord- und Südcarolina vor und ist in Deutschland als Zimmerpflanze sehr gefragt.
Die Venusfliegenfalle hält Kälte und Frost bis zu -8°C aus und ist recht robust. Bei noch niedrigen Temperaturen sollte sie allerdings geschützt werden. Die Fallen dieser Karnivoren sind auffallend rot gefärbt, doch damit sie ihre kräftige Farbe auch behalten, benötigen sie sehr viel Sonne. Die Blütezeit liegt im Frühjahr und im Frühsommer. Der Blütenstiel kann bis zu 30cm lang werden und einige ca. 1cm große Blüten tragen.
Die besten Standorte für die Venusfliegenfalle sind lichtdurchflutete Wintergärten und natürlich ein Platz im Freien. Sie vertragen einen vollsonnigen Standort und lieben Temperaturen, die im Sommer zwischen 25°c und 35°C liegen können. Die Venusfliegenfalle erbeutet Insekten mit Hilfe der Klappfalle.
Lange Zeit war die Venusfliegenfalle vom Aussterben bedroht. Der Grund dafür war, dass sie in Amerika und in Europa als Zier- und Zimmerpflanze immer begehrter wurde. Um die stete Nachfrage zu decken, wurden die Pflanzen in riesigen Mengen ihren natürlichen Standorten entnommen. Erst als gelang, die Venusfliegenfalle künstlich zu vermehren, konnte das bis dahin unaufhaltsame Aussterben der Pflanze verhindert und ihr Verbleib an den Naturstandorten gesichert werden.
Die Venusfliegenfalle benötigt für ihr Wachstum ein Substrat, das sich aus Torf, Sand und Sphagnum (Bleich- oder Torfmoose) zusammensetzt. Die Vermehrung erfolgt über die Aussaat oder über Blattstecklinge.